Eine Lightbox für das Impulse X Marquee |
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Impulse X für den Jaguar ist ein Breakout-ähnliches Spiel, eine Portierung von Duraniks Impulse für den Atari Falcon. |
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Inspiriert von dieser Bauanleitung auf aroundhomediy.com
habe ich innerhalb von ca. einer Woche einen Lichtkasten für das Impulse X Banner gebaut.
Hier das originale Design der Lightbox, welches ich dann ein wenig abgeändert habe: |
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Abgesehen von den für mein vorhandenes Impulse X Marquee mit den Ausmassen 60cm*20cm nötigen Änderungen habe ich auch noch auf die für T-Molding nötigen Nuten auf den Vorderkanten von Deckel- und Bodenbrett verzichtet, da ich stattdessen Regalbretter mit Rundkante und Kunsstofffunier in Buchenholz-Optik verwendet habe. Auch die äusseren Zier-Seitenwände sind weggefallen. |
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Hier das Ergebnis: | ||
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Materialliste:
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Von den beiden 80cm breiten Regalbrettern wird jeweils ein exakt 60 cm breiter Abschnitt (das ist die Breite unseres Impulse X Marquees) abgetrennt, dieser wird dann zur Bodenplatte bzw. zum Deckel unserer Lightbox.
Aus den zwei anfallenden Reststücken wird später jeweils eine der beiden Seitenwände hergestellt |
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An den Vorderkanten der beiden erhaltenen 60cm x 20cm Brettabschnitte - die nun zur Boden- bzw. Deckenplatte werden sollen - wird über die gesamte Länge eine Nut mit 6mm Tiefe zur Aufnahme der Acrylglasplatten des Marquees eingezogen. Die Breite der Nut ist abhängig von der Dicke der Acryglasplatten. Da meine Acrylglasplatten 2mm dick waren habe ich jeweils eine 5mm breite Nut gesetzt, und zwar 18,5 cm von der hinteren Kante der Platten.
Ich habe dazu die Kreissäge benutzt. |
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Seitenwände:
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Rückwand:
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Hier die fertig zugeschnittenen Platten der Lightbox, es fehlt nur noch die Keilleiste. | ||
Keilleiste
Die Keilleiste dann an die Oberkante der Rückwand leimen (Hinterseite), dabei kann man das Gegenstück zur Stabilisierung einsetzen. Das Gegenstück der Keilleiste sollte übrigens etwas kürzer sein, um das Einhängen zu erleichtern. |
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Nach dem Trocknen des Leims habe ich durch die Kombination von Rückwand und Keilleiste Löcher mit 3mm Durchmesser für fünf 30mm Schrauben gebohrt und dabei auch den Versenker verwendet. Achtung: Nicht zu tief bohren, denn Keilleiste und Rückwand sind zusammen ja nur 32mm dick! | ||
Die fünf Schrauben habe ich dann mit dem Akku-Bohrer eingedreht.
Und danach noch zwei Durchlässe für die Stromversorgungslitzen des LED-Streifens mit einem 10mm-Bohrer links und rechts unten in die Rückwand gebohrt. |
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In die beiden Bretter für Deckel und Boden habe ich als nächstes mit der Tischbohrmaschine Löcher mit 3,5mm Durchmesser für 50mm Schrauben gebohrt (von "aussen", also in die Seiten ohne die Nuten für die Acryglasscheiben) und dabei auch wieder den Versenker verwendet. In jedes Brett kommen je zwei Schrauben für jede Seitenwand und dann noch zwei Schrauben für die Rückwand.
Beim Bodenbrett habe ich dann noch mit einem 10mm-Bohrer eine Ausbuchtung für die Stromversorgungskabel gebohrt. |
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Nun beginnt der Zusammenbau der Lightbox:
Die Seitenwände auf die Bodenplatte leimen, nach Ablauf der Trockungszeit dann die Schraublöcher für die 50mm Schrauben durch die bereits in der Bodenplatte vorhandenen Bohrlöcher auch in die Seitenwände hinein vertiefen und die Seitenwände dann festschrauben.
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Nun die Rückwand auf der Bodenplatte zwischen den beiden Seitenwänden ausrichten, verleimen und mit Zwingen fixieren. Nach Ablauf der Trockungszeit dann wie schon bei den Seitenwänden zunächst die Schraublöcher für die 50mm Schrauben durch die bereits in der Bodenplatte und den Seitenwänden vorhandenen jeweils zwei Bohrlöcher auch in die Rückwand hinein vertiefen, danach die Rückwand festschrauben. Auch hier wieder aufpassen, dass die Schraubköpfe alle versenkt sind! | ||
Als nächstes die Deckelplatte auf den drei Wänden ausrichten, (evtl. verleimen) und mit Zwingen fixieren.
Hinweis: An dieser Stelle sollte man überprüfen, ob der Marquee (die Acrylglasplatten) sich leichtgängig einschieben lässt, denn nun sind noch leichte Korrekturen bei der Ausrichtung der Holzteile bzw. bei den Nuten möglich. Wie bereits bei der Bodenplatte und den Wänden die Schraublöcher für die 50mm Schrauben durch die bereits in der Deckelplatte vorhandenen Bohrlöcher auch in die Seitenwände und die Räckwand hinein vertiefen, danach die Deckelplatte festschrauben. Auch hier wieder aufpassen, dass die Schraubköpfe alle ordentlich versenkt sind! |
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Nach dem alle Holzteile verschraubt wurden kann der Marquee nun als Front der Lightbox eingeschoben werden um die Genauigkeit der Konstruktion zu überprüfen. | ||
Das Einschieben des Marquess hat schon mal gut geklappt: | ||
Die Acrypglasplatten schliessen passgenau an den Seiten ab: | ||
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Als nächstes habe ich den 60cm-LED-Streifen provisorisch mittels Klebeband im Innenraum der Lightbox angebracht. Da die Rückwand nur 56,8 cm breit ist habe ich die Enden des LED-Streifens auf den Seitenwänden fixiert. Die Stromlitzen habe ich durch eines der beiden 10mm-Löcher in der Rückwand herausgeführt. | ||
Die nach hinten herausgeführten Stromlitzen können durch eine Kerbe in der Bodenplatte dann nach unten zur 12V-Stromquelle weggeführt werden. | ||
Als 12V-Stromquelle dient mir das Steckernetzteil eines ausgedienten DSL-Routers. | ||
Hier noch ohne Licht: | ||
Und nun mit angeschaltetem LED-Streifen, die Reflektionsstärke der Kunststofffurniere der Regalbretter reicht meiner Meinung nach aus, ein Streichen des Innenraums mit weisser Farbe ist nicht nötig. | ||
Hier sieht man, wie sich die Hintergrundbeleuchtung auf den Marquee auswirkt: | ||
Die Leuchtkraft des 60cm-LED-Streifens mit 30 LEDs erscheint mir auch im hellen Raum ausreichend: |
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Und so sieht es im abgedunkelten Raum aus: |
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Zum Aufwickeln der Litzen habe ich an der Rückwand noch zwei Hakennägel angebracht, auch die Löcher hierfür habe ich vorgebohrt. |
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Die Lüsterklemme kann später auch noch festgeschraubt werden, falls die Zuleitung vom Netzteil lang genug ist um hierher zur Lightbox geführt zu werden. |
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Und hier ein Ausblick darauf, wie es weitergehen wird:
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